Schonendes Arbeiten mit der TFI-Methode®
Bei den Präsentationen unserer Arbeit in den Kommunen werden wir immer wieder nach den Schäden beim Injektionsverfahren mit der Druckluftlanze gefragt. Das ist eine der „guten Fragen“, auf die wir immer antworten können: Es kommt zu keinen gravierenden Schäden bei der Verwendung der TFI-Methode®
In den 80er und 90er Jahren wurden Druckluftsysteme entwickelt, bei denen es während der Sanierung von Wurzelraum immer wieder zu größeren Schäden an Wurzeln und Leitungen gekommen ist. Das lag vor allem daran, dass mit sehr hohem Luftdruck Platz im Boden geschaffen wurde. Der hohe Luftdruck wurde explosionsartig in den Boden abgelassen. Dies führte zu großen Löchern und nicht zu dem, was wir heute bei einer Behandlung vorfinden. Das System hat sich grundlegend geändert und wird von TFI ständig weiter verbessert.
Das TFI-System arbeitet mit einer abgeflachten Lanze. Diese Lanze wird sehr schonend, aber kraftvoll in den Boden eingebracht. Sie „pustet“ sich quasi den Weg frei. Mit einer zweiten Leitung wird gleichzeitig das TFI-Substrat sehr schonend und mit nur 2,5 bar in den geschaffenen Platz eingebracht.
Trifft die Lanze nun auf eine Wurzel oder Leitung, merkt der Mitarbeiter den Widerstand und wählt eine andere Stelle. An den Wurzeln können nur sehr kleine leichte Verletzungen entstehen, die der Baum verkraften kann. Selbstverständlich fragen wir trotzdem alle benötigten Leitungspläne vor jeder Arbeit an.
Eine häufig gestellte Frage ist die nach dem Abreißen von Feinwurzeln. Auch dies kommt nur in kleinsten Mengen vor und wird sofort vom Baum ausgeglichen. Der Anteil von Abrissen ist sehr gering. Feinwurzeln oder Nährwurzeln haben nur eine kurze Lebensdauer von wenigen Tagen und werden ständig neu gebildet. Außerdem arbeiten wir mit der Lanze in Tiefen zwischen 80 und 120 cm. Der überwiegende Anteil an Feinwurzeln befindet sich in den oberen Bodenschichten.